Hallo zusammen,
die Reise der letzten beiden Tage hat mich, entlang der Côte de Granit Rose, nach Morlaix gebracht. Die kommenden Tage werde ich ein wenig das Innere der westlichen Bretagne erkunden, bevor es am Donnerstag wieder zurück an die rosa Küste nach Lannion geht. Donnerstags soll dort ein toller Markt stattfinden, den ich unbedingt erleben möchte.

Von Paimpol nach Perros-Guirec
Aber vor der kleinen Calvaire-Tour und einem Besuch im Wald von Huelgoat, wird morgen durch Morlaix gebummelt. Eine nette Stadt, kann mich wieder erinnern. Aber mehr dazu das nächste Mal, jetzt geht es zu der Côte de Granit Rose. Wir starten in Paimpol.

Nach der Abbey de Beauport noch ein Abstecher in das lebhafte Zentrum von Paimpol. Und da dort ebenfalls die Steinhäuser, die schmalen Gassen, der Hafen mit seinen Booten und die Promenade mit Bars und Restaurants vorherrschen, gibt es heute keine Stadtfotos. Sonst wird es bald langweilig. Der Hafen und die Fischerei sind hier sehr präsent, die in Paimpol gezüchteten Austern weithin beliebt.

Noch ein schneller Kaffee am Hafen und weiter entlang der Küste nach Perros-Guirec. Dort beginnt ein beeindruckendes Stück der Granitküste. Manche sagen auch, es wäre der schönste Küstenabschnitt der Bretagne. Bevor ich mir dazu meine eigene Meinung bilde, ein kurzer Zwischenstopp in Trédarzec bei Co.per Marine. Hier gibt es alles, was man so für das Leben am und auf dem Meer braucht.
Vor vielen Jahren habe ich mir dort einmal eine Strickjacke gekauft, die ich wirklich geliebt und jahrelang getragen habe. Leider habe ich sie irgendwann bei einem Spaziergang verloren und heule ihr noch heute nach. Was habe ich mich gefreut, als ich das Geschäft auf der Fahrt entdeckte. Leider gab es die Jacke nicht mehr, schade 🙁

Auf dem „Sentier des Douaniers“
Noch eine Nacht im gut besuchten Hafen von Perros-Guirec, bevor ich auf dem Zöllnerpfad entlang der Rosa Granitküste wanderte. Dreieinhalb traumhafte Kilometer entlang der Küste bis nach Ploumanac’h.






Diese Wanderung war wirklich ein Augenschmaus. Und auch das Wetter spielte mit. Ein wunderschöner Spätsommertag im Fastschonwinter. Eine kleine Entschädigung für den vielen Regen zu Beginn der Reise.
In der Hauptsaison wird der Weg überlaufen sein und dadurch einiges von seiner Schönheit einbüßen. Aber heute waren wenig Mensch unterwegs. Was aber auch an der Uhrzeit gelegen haben könnte. Zwischen zwölf und vierzehn Uhr findet man den Franzosen am Tisch und nicht in der Natur 🙂

Bis dann, alles wird gut,

Boah ist das schön, ich beneide Dich mal wieder total, bin in Gedanken bei Dir. LG
Nur kein Neid 🙂 Liebe Grüße